Willkommen in der »Haltestelle«
Die »Haltestelle« ist ein Haus der Evangelischen Brüder-Unität in Cottbus. Ziel unseres Hauses ist es, offen zu sein für alle, die Gemeinschaft, offene Ohren, Freude am Leben, Halt und Orientierung suchen. Egal, ob Sie zu einer Kirche gehören oder nicht. Auf den folgenden Seiten finden Sie Informationen über uns und unsere Veranstaltungen.
Der Name "Haltestelle" steht für Haltungen, die uns wichtig sind:
Halt suchen
Wir sind alle auf dem Weg: Suchende mit je eigenen, persönlichen Erfahrungen Gott und der Welt gegenüber. Offenheit und Toleranz muss deshalb unser Suchen bestimmen. Das meint konsequenten Respekt und Achtung gegenüber der Andersartigkeit des Anderen. Kein Mensch, kein System, keine Ideologie und keine Religion kann beanspruchen, die ganze Wahrheit zu besitzen.
Halt geben
Wir sind nicht die Ersten, die auf dem Weg sind. Wir stehen in einer Tradition, in einem christlich geprägten Kontext, der uns mit seiner Denkweise, seiner Festkultur und seinem Menschen- und Gottesbild beeinflusst. Wir schätzen die Bibel als Gottes Wort und als zu Text gewordene Erfahrungen von Menschen, die auf dem Weg waren wie wir. Diesen Kontext kennen zu lernen, diese Erfahrungen kritisch zu prüfen und zu hinterfragen, sich an ihnen zu reiben, sie in Gedanken und durch unser Tun zu aktualisieren und sie mit unseren Erfahrungen und denen anderer in Beziehung zu setzen - das kann Identität stiften und Halt geben.
Halt! sagen
... wir zu einem zwanghaften Perfektionismus, der uns Menschen am liebsten fehlerlos hätte. Kirche muss ein Raum sein, in dem wir unvollkommen sein dürfen und dennoch bejaht und gewollt sind. Was diese Erfahrung bewirken kann, wollen wir miteinander und aneinander einüben. Halt! sagen wir zu Intoleranz und Fundamentalismus jeder Art. Wo Menschen sich über andere stellen, kann Dialog nicht gelingen.
Die Losung des Tages
Mittwoch, 20. November 2024 BUSS- UND BETTAG
Der HERR ist gnädig, barmherzig, geduldig und von großer Güte, und es reut ihn bald die Strafe. Joel 2,13
Der Weingärtner sprach zu dem Besitzer des Weinbergs: Herr, lass den Feigenbaum noch dies Jahr, bis ich um ihn herum grabe und ihn dünge; vielleicht bringt er doch noch Frucht; wenn aber nicht, so hau ihn ab. Lukas 13,8-9